Wochenendseminare mit speziellen Themenschwerpunkten (Terminänderungen vorbehalten)

21./22.05.2022 in Mühlacker-Grossglattbach ("Das innere Kind" und "Bedingungslose Liebe")

02./03.07.2022 in Aalen (Die Symbolik der Oper "Die Zauberflöte")

13./14.08.2022 in St. Gallen (Yoga nach Yesudian-Haich)

17./18.09.2022 in Aalen (Fragen und Antworten - Yoga, das Leben, mein Weg)

19./20.11.2022 in Mühlacker-Grossglattbach (Die Kraft und Macht der Gedanken)

03./04.12.2022 in Aalen (Die Symbolik der Weihnachtsgeschichte)

Mai 2022

Yogaschuler Renate Ritter,  Mühlacker-Grossglattbach

 21. / 22.5.2022 Themen an diesem Wochenende : 

"Das innere Kind" und "Bedingungslose Liebe"

 Samstag 21.5.2022 10.00 - 18.00 h - (ganzes Wochenende € 180.--)

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

 Vorträge und Selbsterfahrung zum Seminarthema

Einstieg in den ersten Teil unseres Seminarthema "Was versteht man unter dem "inneren Kind"? / Unser inneres Kind – unsere Seele, unser Unterbewusstsein / Die zwei Seiten in uns: Verstand und Gemüt / Der innere Erwachsene, das innere Kind

Selbsterfahrung: Das *Harte, Kalte" – das "Weiche, Fliessende" / wie fühlt es sich an?

Die zwei Ebenen des Seins – Balance und Harmonie von Denken/Verstand und Fühlen/Empfinden

 

Mittagspause

 

Weiterführende Beschäftigung mit dem Seminarthema

Die Gegensätze in uns Verstand und Gefühl, ordnend-strukturierend und empfindend-vereinigend / Zu körperlicher und seelischer Gesundheit braucht es das Gleichgewicht dieser Gegensätze / gesundheitliche Folgen des Ungleichgewichtes

Selbsterfahrung: Erste Begegnung mit dem inneren Kind

Wie wir üblicherweise mit der feinen Seite in uns umgehen / Verletzungen des inneren Kindes / liebevolles Eingehen und Kontakt mit dem inneren Kind / Wie können wir ihm den ihm zustehenden Raum geben?

Selbsterfahrung: Weiterführende Begegnung mit dem inneren Kind / Gespräch mit ihm – Wie verhält sich mein inneres Kind mir gegenüber

 

Meditation

 

Sonntag, 22.5.2022 10.00 – 15.00 h

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Weiterführende Beschäftigung mit dem Seminarthema "Das innere Kind"

Abschliessende Schlussbetrachtung und Erfahrungsaustausch / Erlebnisse mit dem inneren Kind

Einstieg ins zweite Seminarthema "Bedingungslose Liebe"

Vergänglichkeit und Unveränderliches / Kontakt mit sich selbst / Das grosse Thema des Menschen: Liebe und deren Problematik / Verletzte Gefühle, fehlende Liebe, fehlende Selbstliebe und Selbstachtung / Selbstliebe: Liebe geben und Liebe annehmen, sich selbst lieben – was ist Selbstliebe, was ist Liebe überhaupt?

Selbsterfahrung: Beschäftigung mit der Aussage: "Ich liebe Dich so, wie Du bist".

Einstimmung in die Meditation: Wertschätzung für uns selbst – der Sinn unseres Lebens ist es, zu sein, wer wir sind

 

Meditation

 

Kurze Erklärung unseres heutigen Seminar-Themas:

Unsere Themen an diesem Wochenende sind "Das innere Kind" und "Bedingungslose Liebe".

Das innere Kind

Wir nähern uns diesen Themen mit ein paar Gedanken über "die Dreiheit unseres Lebens – Körper, Seele und Geist".

Wenn wir unser Verhalten im Alltag betrachten, sehen wir, dass wir uns fast ausschliesslich mit den Gegebenheiten der äusseren Welt beschäftigen. Ob es existenzielle Fragen sind, um die unser Denken kreist, Freuden und Leiden familiärer, sozialer Natur oder unsere ganz individuelle Lebensgestaltung, mit den verschiedene Vergnügungen, Hobby, Sport – unser ganzes Denken und Bemühen kreist fast ausschliesslich um Dinge der äusseren, sichtbaren Welt.

Neben dieser äussern Welt gibt es aber auch die innere Welt, die Welt der Gefühle, Empfindungen – die Welt des Gemütes, der Seele, der Psyche. Diese "andere Hälfte" von uns gehört aber als gleichwertiger Bestandteil zu jedem Menschsein.

Wir leben also in einer "inneren" und in einer "äusseren" Welt, die beide für uns wichtig sind. Wir haben zwei Seiten in uns: Denken/Verstand und Fühlen/Empfinden. Um körperlich und seelisch gesund zu sein, sollten nun diese beiden Seiten von uns in Balance sein, in Ausgewogenheit gelebt werden – wir sollten beiden Seiten "ihren Raum" geben.

 

Auf der Basis dieser Gedanken wenden wir uns nun unserem ersten Thema zu – dem inneren Kind. Die Psychologie spricht vom "inneren Kind" und dem "inneren Erwachsenen".

Wir vertiefen uns in diese Thematik und erfahren und verstehen Schritt für Schritt die Natur – das Wesen – unseres inneren Kindes. In verschiedenen Selbsterfahrungen bekommen wir eine Ahnung, wie das innere Kind fühlt, was es wünscht, wie es sich verhält. Im weiteren Verlauf werden wir sehen, wie wichtig es für unser Leben ist, dass unser Gefühls- und Verstandesleben in Ausgewogenheit sind und welche Folgen ein inneres Ungleichgewicht nach sich zieht.

In einem ersten Kontakt mit unserem inneren Kind werden wir erleben, wie es sich uns gegenüber verhält. Wir werden verstehen, dass dieses "innere Kind" – obwohl es natürlich ein Teil unseres eigenen Wesens, unserer Person ist – sich in Form von Gefühlen und Emotionen tatsächlich oft wie ein Kind "verhält" und reagiert. Ein Kind, welches Bedürfnisse hat, sanft, phantasievoll, liebevoll und verletzbar ist und mit seinen Gefühlsregungen von uns wahrgenommen und ernstgenommen werden möchte.

Wir erkennen, wie oft wir bisher in unserem Leben nicht auf unser inneres Kind eingegangen sind, auf welch vielfältige Weise es übergangen, beiseitegeschoben oder auch verletzt wurde und wir suchen – erst durch inneres Erfühlen und später durch erneute Begegnungen mit unserem inneren Kind – verschiedene Wege, einen guten Kontakt mit dieser feinen, zärtlichen Seite in uns zu finden.

Bedingungslose Liebe

Das Thema "Liebe" löst bei vielen Menschen starke Emotionen aus. Oft, wenn über das Thema "Liebe", "Selbstliebe", "Selbstakzeptanz" gesprochen wird, sind Menschen betroffen, fangen an zu weinen oder fragen, ob man sich selbst wirklich gernhaben darf.

Wenn wir die vielen verschiedenen Menschen betrachten, sehen wir, dass jeder Mensch ein vordringliches Bedürfnis hat: Er möchte geliebt sein. Aus dieser Erkenntnis fragen wir uns: "Was ist Liebe überhaupt?"  ... Was bedeutet "Liebe geben", "Liebe annehmen", "Selbstliebe"? In verschiedenen Selbsterfahrungen gehen wir der Bedeutung der Worte "Ich liebe Dich, so wie Du bist" nach. In diesen Stunden nähern wir uns dem Begriff "Liebe" auf eine vielleicht völlig neue Weise, um – vielleicht – am Ende dieses Vormittags zu einer erweiterten Erkenntnis auf die Überlegung: Was ist "Liebe" überhaupt zu kommen.

 

Mit diesen beiden Themen "Das innere Kind" und "Bedingungslose Liebe" verbringen wir ein Wochenende, das der Begegnung mit unserer "anderen" Hälfte gewidmet ist.

In Yogapraxis und Meditation und mit verschiedenen Vorträgen und Selbsterfahrungs-Arbeiten zum Seminar-Thema verbringen wir ein Wochenende, welches uns die Gelegenheit gibt, uns selbst auf eine ganz besondere Weise nahe zu kommen. Vielleicht entwickeln wir auf diese Weise ein neues Verständnis für unser eigenes Verhalten und dann auch für das Verhalten unserer Mitmenschen.

 

Während des Tages finden wir immer wieder Pausen, um uns bei einer Tasse Tee und einer kleinen Stärkung auszutauschen und auch, um das Erlebte in uns nachwirken zu lassen.

 

 

Veranstaltungsort:  Yogaschule Renate Ritter, Lichtholzstrasse 6, 75417 Mühlacker-Grossglattbach

Kurskosten: Ganzes Wochenende (11 Stunden)  € 180.--  (In den Kurskosten ist das Mittagessen nicht enthalten)

Juli 2022

Yogaraum Aalen

 02. / 03.07.2022 Thema an diesem Wochenende :

Die Symbolik der oper "die zauberflöte"

 Samstag,  2.7.2022  10.00 - 18.00 h - (ganzes Wochenende € 180.--)

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Vorträge und Selbsterfahrung zum Seminarthema

Einstieg ins Seminarthema "Die Zauberflöte als symbolische Darstellung des menschlichen Entwicklungsweges / Kurzer Gesamtüberblick der Handlung und Personen der Geschichte / Pamina, Sarastro, Königin der Nacht, Tamino, Papageno /

Die Geschichte von Tamino ist die Geschichte des Menschen / Papageno / Der Weg des Lernens über die Erfahrungen von Freude und Leid / Erstes Erwachen, Kampf mit dem Drachen / Die Sehnsucht und Suche nach dem höchsten Ideal

 

Mittagspause

 

Weiterführende Beschäftigung mit dem Seminarthema

Königin der Nacht / Satrastro / Pamina / Der Weg des Menschen / Streben nach höheren Werten / Versuchungen, Verlockungen und Überwindung – aus Schwäche und Nicht-Wissen zu Stärke, Wissen und Wahrhaftigkeit / Suche nach Erkenntnis / Tempel der Natur, Tempel der Vernunft / Tempel der Weisheit / Begleitet durch die Führung des höheren Wissens

 

Meditation

 

Sonntag,  3.7.2022 10.00 - 15.00 Uhr

Yogastunde mit Kurzvortrag

Weiterführende Beschäftigung mit dem Seminarthema

Rückblick auf den ersten Seminartag  / Weiterführende Erzählung und Symbolik / Tempel der Weisheit / Prüfungen: Prüfung der Standhaftigkeit, Prüfung der Verschwiegenheit / Die geistige Entwicklung führt über die Aufgaben, die das irdische Leben stellt / Wünsche und persönliche Bedürfnisse / Befreiung aus Gebundenheit und alten Denkmustern / Bewältigung von Ängsten und Emotionen / In Kontakt mit seiner Seele

Taminos Weg "… Der, welcher wandert diese Strasse voll Beschwerden …" / Die letzte Prüfung / Feuer- und Wasserprüfung / Pamina "Ich werde bei dir sein"

Die Königin der Nacht stürmt mit ihrer Gefolgschaft den Tempel / Sarastro zerschmettert die Angreifer / Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht / Es ist vollbracht! Der Entwicklungsweg des Menschen findet seinen krönenden Abschluss/ der Mensch hat das Höchste erreicht – aus dem unbewussten, "schlafenden" Menschen ist der erwachte, bewusste, Mensch geworden – das Licht der Weisheit hat die Dunkelheit des Nichtwissens besiegt.

 

Meditation

 

Kurze Erklärung unseres heutigen Seminar-Themas:

In diesem Seminar kommen wir der Oper "Die Zauberflöte", von Wolfang Amadeus Mozart näher. Wir sprechen über die Handlung, die Erlebnisse der einzelnen Figuren, wir erfahren viel über die symbolische Bedeutung, die in dieser Geschichte verborgen liegt und wir schauen uns, zur Verdeutlichung dessen, was wir besprochen haben, jeweils auch kurze Ausschnitte der Oper an.

 

"Die Zauberflöte" erzählt die Geschichte von Tamino, einem Königssohn, der in einem fremden Land erwacht und nicht weiss, wie er hierhergekommen ist. Nach einem aussichtslosen Kampf mit einem Drachen, vor dem ihn unbekannte Kräfte retten, erwacht er in einer ihm unbekannten Umgebung.

Das erste, was Tamino in diesem fremden Land sieht, ist Papageno, der Vogelfänger. Von ihm erfährt er, dass sie sich im Reich der nächtlichen Fürstin befinden. Es ist die Königin der Nacht, die machtvolle Herrscherin, für die er bunte Vögel fängt und dafür von ihr Essen, Trinken und Süssigkeiten erhält. Tamino sieht das Bild der schönen Pamina und wird von Liebe zu ihr ergriffen.

Die Königin der Nacht erscheint vor Tamino und fordert von ihm, ihre Tochter – Pamina – aus der Gewalt von Sarastro zu befreien. Tamino macht sich auf den Weg. Papageno, dessen einziges Bestreben es ist, ein Mädchen oder Weibchen für sich zu finden, wird ihm als Reisegefährte zur Seite gegeben. Zum Abschied erhält Tamino eine Flöte, deren zauberhafte Fähigkeiten ihn leiten und schützen werden. Papageno werden Silberglöckchen überreicht, die auch ihn vor Schlechtem bewahren sollen.

Die Ausrüstung für diese Reise und den Hinweis, in welche Richtung er gehen muss, erhält Tamino von den drei Damen des nächtlichen Reiches. Von nun an sind drei Knaben, die ihn umschweben, seine Führung und Beratung – und die Zauberflöte in seinen Händen.

 

Dies ist die Geschichte, die jeder Mensch irgendwann erlebt, wenn er "nach langem Schlaf" zu sich kommt und erkennt, dass er "in einem fremden Land" ist. …Wenn er erkennt, dass er "Hilfe" braucht im Kampf mit seinen Gefühlen und Leidenschaften – einem "Drachen", der ihn bedroht und gegen den er sich aus eigener Kraft nicht wehren kann".

Es ist – in Form einer Oper dargestellt – das, was jeder Mensch irgendwann erlebt, wenn er erwacht und sich aus dem unbewussten Treiben seiner irdischen Existenz herauslöst um nach Höherem zu streben. Wenn er sich aufmacht, sein Innerstes zu erforschen, seine wahre Natur zu erkennen, sich selbst zu verstehen. Wenn er es sich zum höchsten Ziel macht, die Einheit mit seiner Seele zu erlangen.

 

Taminos Geschichte geht weiter. Die drei Knaben führen in auf seinem Weg. Als sie den Ort des höheren Wissens erreichen, entlassen sie Tamino, denn hier muss er allein weitergehen. Tamino steht vor drei Tempeln – drei Pforten. Er begehrt Einlass und wird abgewiesen – abgewiesen beim Tempel der Natur, abgewiesen beim Tempel der Vernunft. Nur beim dritten Tempel, dem Tempel der Weisheit, darf er eintreten. Ein Priester begrüsst ihn und klärt ihn auf: Hier herrscht mit Macht und Güte Sarastro. Und ja, Pamina ist in Sarastros Reich, jedoch wann Tamino sie sehen wird, darf ihm jetzt noch nicht gesagt werden. Der Priester geht und lässt Tamino in tiefer Dunkelheit zurück.

Endlich, mit Hilfe seiner Zauberflöte und nach langem Suchen, kommt Tamino in jenen Bereich, in dem er Pamina zu finden hofft. Mit dem Klang seiner Zauberglöckchen weist ihm Papageno, der vorausgeeilt ist, das letzte Stück des Weges und nun findet Tamino die Geliebte. Doch noch dürfen sie nicht vereinigt sein. Drei Prüfungen muss Tamino noch ablegen: Die Prüfung der Standhaftigkeit, der Verschwiegenheit und als letzte und schwerste Prüfung, die Feuer- und Wasserprüfung.

Sarastro bittet die Götter Isis und Osiris um den Schutz für das neue Paar. Gemeinsam mit Papageno besteht Tamino die erste Prüfung – Standhaftigkeit und anschliessend, für sich allein, die zweite Prüfung – Verschwiegenheit, um dann gemeinsam mit Pamina Feuer und Wasser zu überwinden. Von der Zauberflöte geführt, überwinden sie unangefochten alle Herausforderungen und treten als Sieger ins Heiligtum ein.

Während Tamino seine Prüfungen besteht, hat Papageno endlich sein Weibchen gefunden – Papagena, ein Weibchen, das ganz in seiner Art ist und mit dem er fortan glücklich zusammenleben wird.

Nach einem letzten Angriff der Königin der Nacht mit ihren Verbündeten, der von Sarastro machtvoll abgewehrt wird, ist der Sieg des Lichtes über die Finsternis errungen.

Die Liebe siegt auf allen Ebenen. Tamino und Pamina werden vereint. Papageno und Papagena feiern ihr Dasein im Reigen der Natur. Sarastro verlässt das Heiligtum und überlässt Tamino und Pamina sein Reich. Ein Schwert und ein Ring sind seine Gaben an das Paar.

 

Taminos Geschichte zeigt uns, dass der Weg zu Höherem ein Weg über das Menschsein mit allen weltlichen Belangen ist. Die geistige Entwicklung des Menschen findet im Alltagsleben statt und führt über vielerlei Herausforderungen und Prüfungen.

Am Anfang seines neuen Weges ahnt der Mensch, dass das, was ihm bisher Lebenszweck und Lebensinhalt war, für ihn nicht mehr richtig ist. Er fühlt Sehnsucht nach etwas, was er in sich fühlt, aber nicht benennen kann. Er sucht nach höheren Werten, er sucht das EINE.

Die wichtigsten, zu erringenden Eigenschaften dabei sind: "Standhaftigkeit", "Verschwiegenheit" und Unbeeinflussbarkeit allen Leidenschaften und Gefühlen gegenüber. Der Mensch geht seinen Weg in tiefer Verbindung mit seiner eigenen, inneren, Kraft und erreicht so das, was er sich zu Beginn seines Weges als Ziel wählte: Er findet das wertvollste Gut in sich – er findet seine Seele. Aus dem unbewussten, im Irrtum der Getrenntheit lebenden Menschen ist der bewusste Mensch geworden – der wahre Mensch, der die Einheit mit seinem höheren Selbst erfahren hat.

 

Dieses Wochenende gilt dem Mitgehen eines Weges aus der Dunkelheit des "Nichtwissens", aus der Verirrung menschlicher Wünsche, Begehren, Ängsten und der Begrenztheit materieller Verstrickungen hinein in die Freiheit unserer wahren Natur.

 

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Symbolik einer Geschichte, die uns märchenhaft erscheint. Wir gehen Wege, die wir so vielleicht noch nie gegangen sind. Wir tauchen ein in unsere innere Welt. Wir tauchen ein in unbekannte Bereiche und gehen ins unbekannte Reich der Nacht. In Dunkelheit und Finsternis lernen wir Gestalten kennen, die uns unheimlich erscheinen in ihrem dunklen Wesen und die als unerkannte Kräfte doch in uns als Bestandteil unserer Natur vorhanden sind und wirken.

Wir lernen lichtvolle und weise Gestalten kennen, die ebenfalls Teil unseres Wesens sind und wir gehen einen Weg, den wir alle – irgendwann – ganz bewusst gehen werden: Einen Weg aus der Gebundenheit und den Verstrickungen mit der materiellen Welt – mit der uns bisher bekannten Realität – in die Freiheit und selbstbestimmte Form eines bewussten Menschen. Aus Unwissenheit zum Wissen – aus Dunkelheit ins Licht.

 

In Yogapraxis, Meditation, und in stillem Erleben eigener Denk- und Verhaltensmuster lassen wir uns inspirieren, unseren persönlichen Weg zu erkennen und in Freiheit weiter zu gehen. Vielleicht finden wir dabei wieder ein bisschen mehr Verständnis für uns und unsere Mitmenschen.

 

Während des Tages finden wir immer wieder Pausen, um uns bei einer Tasse Tee und einer kleinen Stärkung auszutauschen und auch, um das Erlebte in uns nachwirken zu lassen.

 

Veranstaltungsort: Yogaraum Aalen, Gartenstrasse 16C, 73430 Aalen

August 2022

Yoga Susy Heim, St. Gallen

13. / 14.08.2022 Thema an diesem Wochenende :

yesudian-yoga

Samstag 13.08.2022  10.00 - 18.00 h  (ganzes Wochenende Fr. 250.--)

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Einstieg ins Seminarthema, kurze Erklärung über Inhalt und Ablauf des Seminars

Vorträge: Erstes Vorstellen von Yesudian-Yoga / Selvarajan Yesudian, wie ich ihn kenne / Besonderheiten von Yesudian-Yoga /  Was meinte  Yesudian mit seiner Aussage:

Ich bin geist - mein körper ist geist

ich vergeistige meinen körper - ich vergeistige mein leben

Selvarajan Yesudian

 

Selvarajan Yesudian - Leben und Werk

Evtl. Asana-Workshop: Vertieftes Erleben der Übung und der Wirkung / Mentalyoga

Vorträge: Was Yesudian über die Übungen sagt / Gedanken über Ausführung und Dauer der Asanas

Exerzitium, Meditation

 

Sonntag, 14.08.2022   10.00 - 16.00 h

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Vorträge über Yoga und Yogaphilosophie

Die Bedeutung des Wortes YOGA / Die ältesten Fragen der Welt

Film "Eine Yogastunde mit Selvarajan Yesudian in Ponte Tresa"

Evtl. Asana-Workshop (Verlangsamte Leibesübungen)

Vortrag "Wer bin ich?"

Exerzitium, Meditation

 

Kurze Erklärung zu unserem Seminar-Thema:

In diesen beiden Tagen lernen wir Yoga kennen, wie Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich es vermittelt und gelehrt haben.

Wir beginnen den Tag immer mit einer Yogastunde und beenden ihn mit einer Meditation. Wir üben und praktizieren Yoga im Stil und Sinn von Yesudian, erleben die Meditation so, wie er sie lehrte ... wir lernen die Besonderheiten von Yesudian-Yoga kennen.

 

Unter dem Titel "Yesudian - Leben und Werk" erfahren wir mehr über sein Leben. Wir begegnen dem Kind Selvarajan, welches in Indien zur Welt kam und dort seine Kindheit und Jugend verbrachte. Wir lernen mit ihm seinen Lehrer und Meister kennen, der ihm das Yoga nahebrachte, ihn die Atem- und Körperübungen lehrte, ihn aber auch mit der Yoga-Philosophie vertraut machte. Und wir erleben, wie aus einem kranken, geschwächten Jungen ein gesunder, starker junger Mann wurde, der dazu bestimmt war, sein Wissen und seine Erfahrungen tausenden von Menschen zu schenken. Wir hören die berührende Geschichte eines Menschen, der das Gedankengut seiner indischen Heimat den Menschen in der westlichen Welt nahebrachte, indem er als Erster Yoga nach Europa brachte und hier bekannt machte. Wir erfahren, wie er nach Ungarn kam, dort Elisabeth Haich kennen lernte und wie sie in Budapest zusammen die erste Yogaschule Europas eröffneten und auf welchen Wegen sie schliesslich in die Schweiz kamen und hier während einem halben Jahrhundert wirkten.

Diese Tage schenken uns die Gelegenheit, Yoga und seine wertvolle Wirkung auf die Weise zu erleben, wie Yesudian es von seinem Lehrer lernte und hoch schätze. Wir können an uns selbst erfahren, was Selvarajan Yesudian meinte, wenn er sagte

Unser alltag ist yoga - jeder moment soll meditation sein

ICH BIN DIE STRAHLENDE SONNE MEINES LEBENS

Yoga als Ganzheit - yoga-Praxis und Yogaphilosophie

Begleitet von vielen Bildern und dem einmaligen Film, der Selvarajan Yesudian als Lehrer in einer Yogastunde und in einer Fragestunde in Ponte Tresa in der Schweiz zeigt, haben wir an diesem Wochenende die Gelegenheit, den Lehrer und Menschen Yesudian so zu erleben, wie ihn seine vielen Schüler während sechzig Jahren kannten: Einen hoch spirituellen Menschen, der nicht nur Hatha-Yoga lehrte, sondern den Menschen höchste, geistige Weisheiten nahebrachte. Einen Menschen, der Yoga lehrte und Yoga lebte.

 

Das ganze Bestreben von Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich  war es, den Menschen ewige Wahrheiten zu vermitteln und sie auf ihrem persönlichen Entwicklungsweg zu unterstützen. Somit geht es an diesem Wochenende um Yoga als Ganzheit – Herkunft und Ursprung, Praxis und – nicht zuletzt - Yogaphilosophie.

Ausser den Yogastunden zu Beginn des Tages werden wir uns in "Asana-Workshops" einigen weiteren Yoga-Übungen zuwenden und miteinander vertieft ihre Wirkungen auf Körper und Seele erleben. Am Sonntag werden wir die verlangsamten Leibesübungen - eine ganz besondere Spezialität Yesudians - kennen und üben lernen.

Verteilt über beide Tage gibt es verschiedene Vorträge zu den Themen "Die ältesten Fragen der Welt", "Erkennen unseres wahren Wesens", "Bewusstsein, Alltagsleben und Spiritualität" und zu verschiedenen Fragen, die im Zusammenhang mit Yesudian und "seiner Tradition" immer wieder gestellt werden.

 

Dieses Wochenende mit vielen neuen Eindrücken, weiterer Vertiefung in unsere Yogapraxis und die abschliessende Meditation lässt uns eintauchen in diese ganz besondere Form des Yoga und gibt uns ein weiteres Mal Gelegenheit zu einer intensiven Begegnung mit uns selbst . Die Worte, die Selvarajan Yesudian von seinem Meister als Leitbild bekam, werden in stillem Erleben auch in uns zu lebendiger, kraftvoller Wahrheit:

 

Veranstaltungsort:  Yoga Susy Heim, Vonwilstrasse 23, 9000 St. Gallen Schweiz

Kurskosten: Ganzes Wochenende (10,5  Stunden)  SFr 250.--  (In den Kurskosten ist das Mittagessen nicht enthalten)

 

 

September 2022

Yogaraum Aalen

17. / 18.9.2022 Thema an diesem Wochenende :

Fragen und Antworten ... Yoga - das leben - mein weg

Samstag, 17.09.2022 10.00 - 18.00 Uhr (ganzes Seminar € 180.--)

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Vorträge und Beantwortung von Fragen

Einführung - unser Entwicklungsweg / Fragen zu Yoga und Yogapraxis / Yesudian - seine Lehrer - Die Macht der Gedanken / Lebensfragen - Reinkarnation

Selbsterfahrung gemeinsames Erleben des entspannten Atems und entspannten Übens

Mittagspause

Weiterführende Beschäftigung mit dem Seminar-Thema

Fragen zur eigenen Yogapraxi: "Seit ich Yoga übe, stelle ich Veränderungen an mir fest. Können diese noch gesteigert werden?" / Christliches Gedankengut und Yoga / Darf ich als Yogi aggressiv sein

Asana-Workshop - Spezialübungen und Alternativ-Übungen

Der Wagenlenker - Vortrag und Exerzitium

Meditation

 

Sonntag, 18.09.2022 10.00 - 14.00

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Fortsetzung des Seminars

Weitere Fragen zu Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich: Wie hat er die Atemübungen betont - was für Übungen - wie lange - wie oft / Mehr über Elisabeth Haich / Kinder im Yoga-Unterricht / Fragen des Yogacenters zu einem Mitglied, das wegen einem Bild nicht mehr ins Yoga kommt: "Wie gehe ich damit um?"

Offene Fragestunde - Weitere Fragen der Teilnehmer oder Wünsche nach der einen oder anderen Yogaübung

Exerzitium und Meditation

 

Eine kurze Erklärung unseres heutigen Seminar-Themas

Wir werden uns an diesem Wochenende vertieft mit dem Gedankengut beschäftigen, welches die vielen Jahre unseres Lehrer-Schüler-Verhältnisses mit Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich geprägt hat. Anhand einer Auswahl der zahlreichen Fragen, die ich im Laufe der Jahre von unseren Schülern bekam, tauchen wir ein in die Yoga-Praxis und in die Philosophie, die uns unsere Lehrer und Freunde nahebrachten und die ich an diesem Wochenende gerne mit Euch teilen möchte.

 

FRAGEN UND ANTWORTEN Nach einer kurzen Einführung, in der wir uns Gedanken machen über unseren Entwicklungsweg, wenden wir uns den verschiedenen Fragen zu. Hier nur ein paar Beispiele:

YOGA: "Was ist Yoga - wie alt - woher kommt Yoga?" / Fragen zur Yogapraxis: "Warum verkrampfe ich mich bei den Asanas und bei der Yogi-Atmung?"

SELVARAJAN YESUDIAN: "Wer waren seine Lehrer?" / "Wie hat er die Atem-Übungen betont?" / "Wie stand er zu Sanskrit und Mantras?" / Elisabeth Haich - Bücher und Schriften

PERSÖNLICHE FRAGEN: Fragen zum Leben, zu Reinkarnation und spiritueller Entwicklung - "Was ist der Mensch?" - "Wie erkennen wir unser eigentliches Ich?" - "Wo wird mein Yogaweg mich hinführen?" - "An Gott glauben? - Christliches Gedankengut in Yogabüchern?"

 

ASANA-WORKSHOP Ein weiterer Teil unseres Seminars ist dem Asana-Workshop gewidmet. Wir lernen einige Yoga-Übungen kennen, welche in den Yoga-Stunden von Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich einen wichtigen Platz einnahmen, aber allgemein nicht so bekannt sind.

Im weiteren gebe ich Anregungen und Alternativ-Übungen für Übungen, die für gewisse Kursteilnehmer schwierig oder nicht ausführbar sind. Gemeinsam praktizieren wir diese Asanas und ihre Variationen und erfahren im anschliessendem Nachfühlen ihre Wirkungen.

 

DER WAGENLENKER Das Bild "Der Wagenlenker" von Elisabeth Haich weckt zu Recht bei allen Betrachtern grosses Interesse. Wir lassen dieses Bild auf uns wirken und erfahren die tiefe Symbolik, die sich dahinter verbirgt. In einem anschliessenden Exerzitium erleben wir die Kräfte, welche in uns und in der ganzen Schöpfung wirken.

 

EXERZITIUM UND MEDITATION Wir beenden den Tag jeweils mit einer Meditation und schliessen das Wochenende mit einem Exerzitium, welches uns in den Frieden mit allen Wesen bringt.

 

Auch dieses Wochenende gilt der Begegnung mit uns selbst, diesmal angeregt durch Fragen, die andere Yoga-Interessierte gestellt haben. Wir erkennen, dass diese Fragen in jedem einzelnen Menschen, der sich ernsthaft mit seinem Leben und seinen Lebensfragen auseinandersetzt, etwas anspricht und bewirkt, das ihn einen Schritt weiter auf dem Weg zu sich selbst führt.

 

Dieses Wochenende schenkt uns die Gelegenheit, uns selbst wieder ein bisschen näher zu kommen, uns etwas besser kennen zu lernen und zu verstehen.

In Yogapraxis, Meditation und im tiefen Erleben ewiger Wahrheiten gewinnen wir vielleicht wieder neue und weitere Erkenntnisse ... über uns selbst und über unsere Mitmenschen.

Während des Tages finden wir immer wieder Pausen, uns bei einer Tasse Tee und einer kleinen Stärkung auszutauschen und auch, um das Erlebte in uns nachwirken zu lassen.

 

Veranstaltungsort: Yogaraum Aalen

november 2022

Yogaschule Renate Ritter, Mühlacker-Grossglattbach

19./20.11.2022  Thema an diesem Wochenende :

die kraft und macht der gedanken - gedankenformen

Samstag, 19.11.2022 10.00 - 18.00 Uhr (ganzes Seminar € 180.--)

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Vorträge

Einführung - Die Kraft und Macht der Gedanken / Ist der Mensch das, was er isst, oder ist der Mensch das, was er denkt? Wenn Du wissen willst, wo Du stehst, beobachte Deine Gedanken / Wie die Energie unserer Gedanken sich in unserem Leben manifestiert / Wie Gedanken auf uns wirken

Selbsterfahrung Wie erlebe ich einzelne Worte - was für Bilder und Farben steigen in mir auf, wenn ich ein bestimmtes Wort höre?

Mittagspause

Weiterführende Beschäftigung mit dem Seminar-Thema

Mara - die Seele auf der Suche nach dem Licht / Es war die Zeit der trüben Tage / Die Suche nach dem Sonnenstrahl, an dem das Glück und die Freude der ganzen Menschheit hängt / Hoffnung und Verzweiflung / Traumwelt / Neue Freunde / Waldgeister, Elfen und Gnome / Der Anfang einer wundersamen Reise / Auf der Suche wonach / Unbekannte Formenwelt / Gedankenformen

Selbsterfahrung  Gedankenformen erleben

Meditation

 

Sonntag, 20.11.2022 10.00 - 15.00

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Fortsetzung des Seminars

Vortrag "Wir sind Schöpfer unseres Lebens / Die Bild-schaffende Kraft"

Mara / Die Formen von Liebe -  Vertrauen- Heiterkeit - Zorn - Gier - Einsamkeit / Die Schatten der Angst / Die Traurigkeit zeigt ihr Gesicht / Liebe und Verständnis als Schlüssel / Ein einzelnes Licht / LEBEN als Aufgabe

Vortrag "Gedankenformen, wie sie entstehen, aussehen und wirken"

Meditation

 

Eine kurze Erklärung unseres heutigen Seminar-Themas

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte

Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen

Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird DeinSchicksal

 

An diesem Wochenende beschäftigen wir uns mit der Kraft und der Macht der Gedanken. Jeder Handlung geht ein Gedanke voraus. Jeder Gedanke, den wir denken, wird von einem inneren Bild begleitet und diese Bilder drängen zur Verwirklichung, streben danach, Gestalt anzunehmen. Früher oder später treten diese Gestalt gewordenen Gedanken als innere Erlebnisse oder als äussere Situationen in unser Leben.

 

Wir widmen uns in diesen beiden Tagen einmal vertieft diesen "inneren Bildern" - den Gedankenformen. Anhand der Geschichte "Mara - die Seele auf der Suche nach dem Licht" machen wir eine Entdeckungsreise ins Reich der Gedankenformen. Wir begegnen Gefühlen wie "Liebe", "Freude", "Vertrauen" aber auch Emotionen wie "Zorn", "Neid", "Eifersucht", "Angst" und "Traurigkeit".

 

In Selbsterfahrungen, im stillen, persönlichen Einfühlen, erfahren wir die Wirkung einzelner Gedanken und Gefühle in uns. Wir geben den Bildern, die beim Anhören eines bestimmten Wortes in uns aufsteigen, Raum. Wir erleben, fühlen, "sehen" diese inneren Bilder, diese Gedankenformen, in uns.

Im späteren Verlauf werden wir dann auch einige Gedanken- und Gefühlsformen anschauen, wie sie von anderen Menschen gesehen und beschrieben werden.

 

Dieses Wochenende wird eine abenteuerliche Reise in ein bisher weitgehend unbekanntes Reich - ein für uns normalerweise unsichtbares Reich werden. Die beiden Tage schenken uns die Gelegenheit,  uns selbst wieder ein bisschen näher zu kommen, unsere Gedanken und Gefühle etwas klarer zu sehen und uns und das Leben etwas besser zu verstehen.

 

In Yogapraxis, Meditation und im tiefen Erleben ewiger Wahrheiten gewinnen wir vielleicht wieder neue und weitere Erkenntnisse ... über uns selbst und über unsere Mitmenschen.

Während des Tages finden wir immer wieder Pausen, uns bei einer Tasse Tee und einer kleinen Stärkung auszutauschen und auch, um das Erlebte in uns nachwirken zu lassen.

 

Veranstaltungsort: Yogaschule Renate Ritter, Mühlacker-Grossglattbach

dezember 2022

Yogaraum Aalen

 03. / 04.12.2022 Thema an diesem Wochenende :

Die Symbolik der weihnachtsgeschichte

In wenigen Wochen feiern wir Weihnachten, das höchste Fest des Christentums. Überall auf der Erde gedenken die Christen der Geburt dessen, der ihrer Religion den Namen gab: CHRISTUS.

 

Während langer Zeit war Weihnachten das Fest der Liebe, der Hoffnung, der Gnade, kurz, das Fest des Lichtes. Die Menschen fühlten sich in ihrer ganzen Unvollkommenheit von einem Gott gehalten und getragen, der sie liebte für sie sorgte.

 

Für den modernen Menschen unserer Zeit hat Weihnachten nicht mehr die gleiche Bedeutung wie vielleicht noch in seiner Kinderzeit. Für den aufgeklärten Menschen erscheint vieles in der Bibel sehr märchenhaft. Er mag nicht mehr etwas glauben, was wissenschaftlichen Erkenntnissen widerspricht. Und so hat Weihnachten für ihn den Glanz seines Zaubers verloren.

Schade, denn vieles, was in der Bibel oder in anderen heiligen Schriften steht, sind tiefe Wahrheiten, in Form von Geschichten und Gleichnissen erzählt.

 

Samstag 3.12.2022   10.00 - 18.00 h

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Einstieg und kurze Einführung ins Seminarthema "Die Symbolik der Weihnachtsgeschichte"

Vorgeschichte der Christuserzählung: Josef und Maria / Der Mensch – Werdegang und Entwicklung / Die beiden Seiten des Menschen / Äussere Wahrheit und innere Wahrheit /

Einstieg in die Symbolik – Was ist ein Symbol? Was nützt mir diese Kenntnis? / Archetypische Bilder / Die Symbolik von Tag und Nacht / Advent – Adventskranz – Kerzen / Die Symbolik der Zahlen

Selbsterfahrug Licht und Dunkelheit / Die Zahlen Null, Vier und Fünf

 

Mittagspause

 

Fortsetzung Seminar Weiterführende Symbolik:

Advent: Was bedeutet Advent für mich? / Wir suchen ein gemeinsames Adventsthema / "Adventswunsch"

Selbsterfahrung "Advent" im Alltag erleben / was würde mir helfen / Gedanken über meinen Adventswunsch /

Weihnachtsgeschichte 1.Teil (Advent)  Advent – Adventskranz – Kerzen / Maria und Josef – das männliche und weibliche Prinzip

Weihnachtsgeschichte 2.Teil (in tiefster Dunkelheit) Die Verheissung des kommenden Lichtes / Gottes Sohn – das Göttliche – kam auf die Erde / Dunkelheit / Licht / Kind / Stall und Krippe / Tiere

Selbsterfahrung Persönliche Beschäftigung mit der Weihnachtsgeschichte und ihren Symbolen

Exerzitium / Meditation

 

Samstag 4.12.2022   10.00 - 15.00 h

Yoga mit kurzem Eingangs-Vortrag

Seminar Symbolik der Weihnachtsgeschichte

Rückblick und Fortsetzung: Die Personen und Ereignisse der Geschichte / Wir verstehen ihre Symbolik – durch eigenes Erfühlen

Weihnachtsgeschichte 3.Teil (Geburt) In dunkler Nacht wird in einem Stall ein Kind geboren / Das Kind in der Krippe

Weihnachtsgeschichte 4.Teil (Frieden auf Erden) Die Symbolik der Hirten / Geschenke / Die heiligen drei Könige / Gaben

Selbsterfahrung Gemeinsames Adventsthema "Damit aus Advent Weihnachten wird …

Geführtes Erleben Licht

Eine Weihnachtsgeschichte / Meditation

 

Kurze Erklärung unseres heutigen Seminar-Themas:

Wie so vieles andere auch, ist die Christusgeschichte symbolisch zu verstehen. Auf eine wunderschöne Art erzählt sie vom Werdegang des Menschen – von seiner Entwicklung vom unbewussten, in der Materie verlorenen Menschenkind bis zum erwachten, geistig bewussten Menschen, der nach Hause zurückgekehrt ist, der sein Ziel erreicht hat.

... Und diese Geschichte nimmt an Weihnachten ihren Anfang.

 

Dieses Seminar

An diesem Wochenende gehen wir vertieft auf die Thematik von Weihnachten ein. Wir hören die altvertraute Handlung und verstehen das Symbol, welches hinter der Geburt eines Kindes steht, das in dunkler Nacht in einem Stall zur Welt kommt. Wir begegnen verschiedenen Personen, erinnern uns an bestimmte Geschehnisse, die mit dem Ereignis zusammenhängen und erleben in uns die tiefe Wahrheit dieser Geschichte.

 

Wir lernen einige Symbole kennen, die in dieser Geschichte verborgen sind. Zum Beispiel das Symbol von Dunkelheit und Licht, das Symbol von einem neugeborenen Kind, die Symbolik von Königen und Herrschern der Welt und von Hirten und Geschenken und ausserdem verschiedene Zahlensymbole.

 

Und langsam, während wir tiefer in diese Geschichte eintauchen, wird uns klar, weshalb Menschen, auch in unserer aufgeklärten Zeit, immer noch eine besondere Regung in sich fühlen, wenn sie einen Weihnachtsbaum sehen. Wir verstehen, dass immer, wenn wir in der Dunkelheit ein Licht sehen, etwas in uns anklingt, was uns die tiefste Bedeutung von Licht erahnen lässt: Hoffnung in der Nacht, Wärme und Heimkehren im weitesten Sinn.

 

Am Ende dieser zwei gemeinsamen Tage werden wir mit einem neuen – oder neu erwachten – Bewusstsein den alten Brauch pflegen, unseren Adventskranz zu schmücken und jede Woche eine Kerze mehr zu entzünden.

 

Dieses Wochenende gilt der tiefen Beschäftigung mit uns selbst, mit unserem Weg – auf welchem uns christliches Gedankengut und auch die Yogaphilosophie begleiten können. Wie in der Yogaphilosophie geht es auch in der Christusgeschichte um den Menschen – um uns selbst. Es geht um unser Leben, unseren Entwicklungsweg: Anfang und Ende – Ausgang und Ziel – Aus Dunkelheit und Unwissenheit zum Licht, zum Bewusstsein.

 

In Yogapraxis, Meditation, Exerzitien und in Gruppengesprächen und in stillem Nachfühlen kommen wir uns wieder ein wenig näher und wenn uns eine leise Ahnung berührt über den wahren Sinn unseres Lebens, dann hat die Adventszeit für uns begonnen.

Während des Tages finden wir immer wieder Pausen, um uns bei einer Tasse Tee und einer kleinen Stärkung auszutauschen und auch, um das Erlebte in uns nachwirken zu lassen.

 

Veranstaltungsort: Yogaraum Aalen